Das in einem überwucherten Wald im Herzen eines Therapie-Camps gelegene Speisehaus wurde als Baumhaus im Wald konzipiert, das sich durch die hohen Eichen schlängelt und einen Dialog mit der Natur führt. Im Einklang mit dem Ethos des Camps, dem "ernsthaften Spaß", wird das Speisepavillon als verzaubertes Portal inmitten der Natur gesehen, das Verbindungen zum See, zur Landschaft und zum Waldleben herstellt.
Das Gebäude hebt sich durch seine einzigartigen Eigenschaften von anderen ab. Es ist von einer geheimen Gartenmauer und einer Burglandschaft flankiert, das strahlende Diagrid-Muster webt und formt ein neues Gebäude, das sich an die Landschaft und die Eigenschaften des umliegenden Geländes und der Strukturen anpasst. Das Gebäude verwischt die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum mit unregelmäßigen Formen und schwebenden Terrassen. Lebhafte, energiegeladene Farben werden mit dem Gedanken an Spaß ausgiebig verwendet. Es ist ein spielerischer Ort, der ständig im Dialog mit der Natur steht.
Die Aufmerksamkeit des Projekts für Leistung erstreckt sich auf seine Materialität. Das Gebäude ist stark isoliert und erreicht eine Energiebewertung von A3, während die primäre Holzstruktur sicherstellt, dass Wände, Dächer und Außenverkleidungen aus nachhaltigen Quellen stammen. Die gesamte Holzverkleidung ist mit Sioo geschützt, einem umweltfreundlichen, wasserbasierten System, während ein sekundäres Aluminium-Untergestell es ermöglicht, die Holzverkleidung zu panelisieren, um den geometrischen Gitterlinien und der natürlichen Strenge des Diagrid-Designs zu entsprechen.
Bei der Ankunft begrüßt die Kinder ein heller und luftiger Speisesaal, in dem große Glasflächen in den Wänden und im Dach das natürliche Licht maximieren und die Aussicht auf die hügelige Landschaft nutzen. Das strukturell ausdrucksstarke Dach, durchbrochen von vier großen dreieckigen Dachfenstern, wird von vier primären Stahl/Holz-"Baum"-Säulen getragen, die den Dialog zwischen Innen und Außen fortsetzen.
Das resultierende Schema ist funktional und doch magisch. Im Einklang mit der therapeutischen Natur dieses medizinisch unterstützten Camps ist das Pavillon ein Beweis für die Rolle der Architektur im Heilungsprozess, bei dem eine tiefe Verbindung mit der Natur auf allen Ebenen den Benutzerkomfort, die Entspannung, die Heilung und die Verzauberung fördert.
Das Projekt begann im Januar 2016 und wurde im Dezember 2016 in Co. Kildare, Irland, abgeschlossen. Es wurde mit dem Silbernen A' Design Award in der Kategorie Interior Space, Retail and Exhibition Design im Jahr 2020 ausgezeichnet.
Projektdesigner: McCauley Daye O'Connell Architects
Bildnachweis: Image #1: Photographer Donal Murphy, 2017.
Image #2: Photographer Donal Murphy, 2017.
Image #3: Photographer Donal Murphy, 2017.
Image #4: Photographer Donal Murphy, 2017.
Image #5: Photographer Donal Murphy, 2017.
Projektteam Mitglieder: McCauley Daye O'Connell Architects
Projektname: Elizabeth's Tree House
Projektkunde: McCauley Daye O'Connell Architects